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Valentinstag in Yokohama

22. Februar 2010

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Es ist eigentlich mehr dem Zufall zu verdanken, dass ich gerade am Valentinstag nach Yokohama gereist bin, war dies doch der einzige Tag, an dem sowohl Nana als auch Motomu, Kevin und ich die Zeit hatten, zusammen etwas zu unternehmen. So trafen wir uns in Yokohama zum Essen und um uns von Nana, welche dort wohnt, ihren Heimatort zeigen zu lassen. Erste Station stellte hierbei das Chinesenviertel dar, da zufällig an jenem Tag nicht nur Valentinstag, sondern auch das chinesische Neujahr gefeiert wurde. So kehrten wir in ein chinesisches Lokal ein, in zwar das Essen genauso günstig wie schlecht war, aber in dem zwei chinesische Musikerinnen zwei Songs zum besten gaben. Diese konnten wir auch gleich mehrmals mal hören, da wir dort insgesamt über zwei Stunden zu Gast waren, weil sich ein weiterer Bekannter von Nana maßlos verspätet hatte. (Ein Brasilianer - was soll ich dazu noch groß sagen? Der hat das Zuspätkommen sicherlich in den Genen und kann da gar nichts für.)

Auf gehts!

Nachdem nun auch Andrei zu uns gestoßen war und uns die Musik schon zum Hals raus hing, da die beiden Musikerinnen wirklich nur diese zwei Stücke in Petto hatten, sind wir dann in Richtung Hafen aufgebrochen. Auf dem Weg dorthin durften wir dann noch einen Straßenkünstler bei seiner Arbeit bestaunen. (Ein kurzes Video zu seiner Darbietung folgt in Bälde.)
Endlich am Ziel angekommen, erwartete uns dort ein unvergessliches Panorama über einen Teil des alten Hafengebietes, welcher als Naherholungsort mit Einkaufsmöglichkeiten in einigen restaurierten Lagerhäusern umfunktioniert worden ist. Beeindruckend schön sind wohl die treffendsten Worte, die mir dazu einfallen. Am besten schaut ihr euch die Fotos unten an und überzeugt euch selbst.

Als nächste Stationen hatten wir dann besagte Lagerhäuser auserkoren. Als wir dort ankamen erwartete uns ein weiteres überwältigendes Bild: ein herzförmiges Meer aus Kerzen, die dort aufgestellt worden sind, um den Valentinstag zu feiern. Sehr sehr schön. Ich habe selten Steffi so sehr vermisst, wie an diesem Ort.

Shabu Shabu

Zum Abschluss des Tages entschieden wir uns dazu noch ein weiteres mal Essen zu gehen. Doppelt hält eben besser. Diesmal jedoch nicht chinesisch, sondern japanisch. Da das Restaurant allerdings sehr voll war, mussten wir zunächst vor diesem warten, um essen zu können. Nach etwas mehr als zwei (!!!) Stunden Wartezeit durften wir dann in den all you can eat shabu shabu Palast eintreten. Shabu shabu ist quasi eine japanische Variante des Fondues, bei dem man um einen großen Topf mit Wasser oder gewürztem Fond sitzt und nach belieben die Zutaten seiner Wahl in jenen Topf wirft. Herausgefischt wird das ganze dann mit den eigenen Essstäbchen. Fazit: Sehr lecker, extrem Kommunikativ und definitiv etwas, dass man in seinem Leben unbedingt ausprobiert haben sollte.

Als persönliches Schlusswort möchte ich mich erneut bei Nana, welche für die „Organisation“ des Abends verantwortlich war, bedanken - Ich denke, ich habe nicht nur einen schönen Tag in Yokohama verbringen dürfen, sondern auch neue Freunde gefunden und hoffe sehr, dass ich sie alle noch ein mal wieder sehen werde, bevor ich von meinem Abenteuer in Japan heimkehre.

2 Kommentare

Katsumoto sagt:

#1

also dabei schlägt nicht nur Markus sein Herz höher!
Wieder mal ein gelungener Beitrag, würde ich sagen!
Yokohama sieht echt nett aus.
Was Shabu Shabu betrifft , glaube ich gern das man das mal machen sollte ....
Ich hoffe dir geht es soweit ganz gut bist du schon in Osaka?
Gruß
Ben

vor 15 Jahren

dave sagt:

#2

Guter Beitrag. Ich will auch....

vor 15 Jahren